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10 Jahre ist es her ...

Aus einer Sonderausgabe unserer Gemeidnebriefes aus dem Jahre 2001:

Ein neues Haus soll werden ...

Unser Gemeindehaus ist den meisten Geinsheimern wohl vertraut - sie kennen es aus Veranstaltungen, von Geburtstagsfeiern. Manche sind sogar hier getraut worden, in den Jahren direkt nach dem Krieg, als unsere Kirche noch beschädigt war und nicht genutzt werden konnte.

Ein vertrauter Anblick innen wie außen. Doch die Zeit hinterlässt Spuren. Als wir 1995 eine erste Bestandsaufnahme machten, stellten wir vor allem Schäden im Dachbereich fest. Ein fehlerhafter Dachaufbau ließ die Ziegel schneller altern als normal üblich. Was von außen teils noch ganz gut aussah, erwies sich bei näherem Betrachten als porös und nicht mehr lange haltbar.

Im August 2000 fiel daher die Entscheidung, neben der Dachsanierung auch eine Grundsanierung des Gemeindehauses in Angriff zu nehmen. Immerhin lag die letzte umfassende Sanierung ca. 30 Jahre zurück, so dass auch viele Bereiche im Gebäude selbst einer Überholung bedurften. Zudem mussten wir feststellen, dass eine Wärmeisolation so gut wie nicht vorhanden war, was auch die sehr hohen Heizkosten belegten. Hier war dringender Handlungsbedarf entstanden.

Nachdem die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ihre Bereitschaft erklärt hatte, unser Vor-haben zu einem erheblichem Teil finanziell zu unterstützen und auch wir als Kirchengemeinde uns in der Lage sahen, den geforderten Eigenanteil durch hierzu gebildete Rücklagen aufzubringen, konnten die Arbeiten am 23.11.2000 beginnen. Eine gute Nachricht erreichte uns währenddessen von der Gemeinde Trebur: sie bewilligte einen Zuschuss in Höhe von 40.000.- DM aus dem Dorferneuerungsprogramm!

Die Planung der Sanierungsmaßnahmen übernahm erprobterweise „unser“ Architekt Hans Jürgen Westermeyer aus Darmstadt, der bereits schon für die Sanierungen von Kirche (1984-1988) und Pfarrhaus (1993-1995) verantwortlich war und dessen engagierte Arbeit wir seither hoch schätzen. Ihnen, Herr Westermeyer, herzlichsten Dank für die gute Zusammenarbeit und die umfassende Begleitung unserer Sanierungsmaßnahme!

Let the SUNSHINE in ...

Die wohl auffälligste Veränderung im Dachbereich ist die Photovoltaikanlage, mit deren Installation wir als Kirchengemeinde Zeichen setzen wollten und konnten. Als wir uns im Herbst 2000 hierzu entschlossen haben, war die Finanzierung noch alles andere als gesichert. Sicher war nur, dass ca. 40.000.- DM Mehrkosten auf unsere Kir-chengemeinde zukommen würden, aus denen am Ende 46.000.- DM geworden sind.

Wir freuen uns umso mehr, dass durch Zuschüsse der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der LandesTreuhandstelle Hessen wir ca. 2/3 der An-schaffungskosten abdecken konnten, so dass die finanzielle Belastung der Kirchengemeinde sich in verantwortbaren Grenzen hält.

32 Sonnenmodule auf einer Fläche von 24 m2 werden aller Voraussicht nach pro Jahr 2500 kWh Strom erzeugen. Der gesamte erzeugte Strom wird in das normale Stromnetz eingespeist und von den Überlandwerken mit 0,99 DM pro kWh vergütet.

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